Allgemeine Baugenossenschaft Zürich setzt konkrete Umweltziele
Das neue Ökologiekonzept konkretisiert Umweltanliegen, die bereits im Leitbild der Allgemeinen Baugenossenschaft Zürich (ABZ) verankert sind, und setzt klare und messbare Ziele. So legt die ABZ beispielsweise schon seit Längerem grossen Wert auf energetische Aspekte beim Bauen. Mit der Übernahme der Anforderungen von Minergie-P-Eco für Neubauten setzt das Umweltkonzept eine klare Messlatte.
Energiebedarf senken und erneuerbare Energien nutzen
Über alle Siedlungen hinweg soll der Wärmebedarf bis 2025 von heute 130 Kilowattstunden pro Quadratmeter beheizte Fläche auf 110 Kilowattstunden sinken. Mit Ersatzneubauten und energetischen Massnahmen bei Sanierungen kann die ABZ den theoretischen Wärmebedarf zwar deutlich senken. Doch damit die erwünschten Werte auch im Betrieb erreicht werden, möchte die ABZ die Bewohnerinnen und Bewohner in Zukunft noch gezielter mit Aktionen und Kampagnen aufklären und zu einem ökologischen Verhalten motivieren. So finden Bewohnerinnen und Bewohner auf der ABZ-internen Plattform ‚Wink‘ seit Anfang Februar Tipps, was sie selbst dazu beitragen können. Weiter soll die Wärme zur Beheizung der ABZ-Liegenschaften bis 2025 zu 45 Prozent aus erneuerbaren Quellen stammen. Heute liegt dieser Anteil bei rund 30 Prozent. Ziel ist gar, die Solarstromproduktion auf ABZ-eigenen Dächern von heute 1,35 Millionen Kilowattstunden bis 2025 auf 2,5 Millionen Kilowattstunden zu erhöhen. Dies entspricht etwa dem Verbrauch von 700 Vier-Personen-Haushalten.
Das Ökologiekonzept setzt aber auch in den Bereichen Bauökologie, Ressourcenschonung, Artenvielfalt und Mobilität neue Ziele. Das gesamte Konzept wird in Kürze auf der ABZ-Website aufgeschaltet.