Ernst Schweizer AG legt Nachhaltigkeitsbericht 2013 vor
Die Global Reporting Initiative (GRI) überprüfte den vorliegenden Bericht und bestätigte die Erfüllung der Anwendungsebene B.
Kundenorientierte Leistungen
Schweizer führte im Berichtsjahr zehn Produkte am Markt ein und setzte wichtige Produktverbesserungen und CE-Konformitätsprüfungen um. Die durchgeführten Kundenbefragungen zeigten positive Ergebnisse. Mit der Übernahme der DOMA Solartechnik GmbH und dem Zukauf des PV-Montagesystems Flachdach VIVATfix® wurden wichtige Investitionen in die Zukunft getätigt.
Der Umsatzrückgang liegt darin begründet, dass durch die tiefe Auslastung der Betriebsertrag im ersten Tertial in drei Geschäftsbereichen zu gering war. Hinzu kam der Einbruch des europäischen Marktes für gebäudeintegrierte Photovoltaik-Anlagen in der zweiten Jahreshälfte, mit negativen Auswirkungen auf den Absatz des PV-Montagesystem Indach Solrif®.
MitarbeiterInnen und Gesellschaft
Mit der Wahl von Samuel Schweizer, Sohn der Inhaberfamilie, und Frau Dr. Barbara Haering als neue Mitglieder im Verwaltungsrat erfolgte ein weiterer Schritt zur Sicherung der Kontinuität im nachhaltig geführten Unternehmen.
Die Anzahl MitarbeiterInnen verringerte sich um 15 auf 611 Personen, was auf natürliche Fluktuation zurück zu führen ist. Der Plan zur Arbeitsplatzsicherung, der 2013 zur Anwendung kam, sieht neben einer verstärkten Marktaktivität auch interne Stellenwechsel sowie Unterhaltsarbeiten und Kurzarbeit vor. Es wurden keine wirtschaftlich begründeten Kündigungen ausgesprochen.
Umwelt
Der geringe Aluminiumverbrauch aufgrund des Rückgangs bei den PV-Montagesystemen wirkte sich positiv auf die Gesamt-Umwelteffizienz aus (2013: 3,7 CHF/1000 UBP). Erfreulich entwickelte sich auch der Stromverbrauch, der um 11% sank.
Wirtschaftlichkeit
2013 investierte das Unternehmen 4 Mio. CHF in die Weiterentwicklung, allem voran in Projekte zur Steigerung der Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit. Der Eigenkapitalanteil betrug Ende Jahr solide 49%. Im elften Nachhaltigkeitsbericht muss Schweizer ein Betriebsergebnis (EBIT) von -1,7% publizieren.
Ausblick
Die drei Geschäftsbereiche Fassaden, Holz/Metall-Systeme sowie Fenster und Briefkästen werden sich mit Innovationen, professioneller Kundenbetreuung und aktiver Marktbearbeitung positiv entwickeln. Die anhaltend schwierige Lage im Solarenergie-Markt in Europa beeinflusst weiterhin die Tätigkeiten des Geschäftsbereichs Sonnenenergie-Systeme. Basierend auf ihrer langfristig ausgelegten Strategie hält die Ernst Schweizer AG an ihrer Ausrichtung mit vier Geschäftsbereichen und einem breiten Sortiment an energieeffizienten Produkten sowie Produkten zur Nutzung der Sonnenenergie fest. Dies nicht zuletzt auch im Hinblick auf die Erhaltung der Arbeitsplätze, ein zentrales Anliegen des Familienunternehmens Ernst Schweizer AG.