IWB plant zweites Holzkraftwerk
Das neue Kraftwerk soll dereinst jährlich rund 80 Millionen Kilowattstunden ökologische Wärme und 27 Millionen Kilowattstunden Strom produzieren. Die Fernwärmeproduktion mit Erdgas kann IWB dann um die entsprechenden Mengen reduzieren und damit rund 19 000 Tonnen CO2 einsparen. Die Basler Fernwärme wird dann zu rund 73 Prozent CO2-neutral sein, womit IWB dem Ziel von 80 Prozent CO2-neutraler Fernwärmeproduktion näher kommt.
Mit einem allgemeinen Baubegehren hat IWB auch die Wirtschaftlichkeit und die Umweltauswirkungen des Kraftwerks untersucht. Unter Berücksichtigung der kostendeckenden Einspeisevergütung des Bundes (KEV), die IWB für die Stromproduktion des Kraftwerks beantragen wird, sind Bau und Betrieb des Kraftwerks wirtschaftlich. In der Region gibt es genügend freies Energieholzpotential, um das zweite Kraftwerk mit Hackschnitzeln zu versorgen. Die benötigte Menge kann ohne Beeinträchtigung der bisherigen Nutzung aus den Wäldern der Region sowie aus Altholz abgedeckt werden. Für das neue Holzkraftwerk werden die gleichen, strengen Emissionsgrenzwerte wie für das bestehende Kraftwerk gelten.
Das ordentliche Baubegehren wird IWB einreichen, während das Projekt im Grossen Rat behandelt wird. Sofern es gutgeheissen wird und die Baubewilligung bis im Herbst 2015 vorliegt, kann IWB die Planung und Ausschreibung der Arbeiten und der Anlagentechnik zügig abschliessen und im Lauf des nächsten Jahres mit den Bauarbeiten beginnen.
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