
Migros erhält den Umweltpreis für Biodiversität auf Firmenarealen
Seit 1994 verleiht die Schweizerische Umweltstiftung den Umweltpreis. Dieses Jahr stand die Biodiversität im Siedlungsraum im Vordergrund. Für ihr Engagement diesbezüglich hat die Migros den "Anerkennungspreis“ gewonnen. Die Wahl begründet die Jury damit, dass die Migros in ihrem Nachhaltigkeitsprogramm verspricht, ihre Firmenareale, Freizeitanlagen und Wohnareale so naturnah wie möglich zu gestalten. Bis heute hat sie bereits über 2,7 Millionen Quadratmeter Lebensraum für die einheimische Tier-und Pflanzenwelt geschaffen. Laut der Jury hat dieses einzigartige Engagement Anerkennung verdient.
Lebensraum für einheimische Tiere und Pflanzen
Aktuell verfügt die Migros über 24 Naturareale deren Gesamtfläche rund 378 Fussballfeldern entspricht. Alle Standorte wurden durch die Stiftung Natur und Wirtschaft zertifiziert. Voraussetzung für eine Zertifizierung ist, dass mindestens ein Drittel des Geländes naturnah gestaltet ist – also beispielsweise mit Blumenwiesen statt Rasen, einheimischen und standortgerechten Pflanzen statt Exoten, durchlässigen Bodenbelägen statt Asphalt. Auch begrünte Flachdächer und Feuchtbiotopen zählen zur naturnahen Fläche.
2015 beispielsweise hat die Migros auf dem Gelände des Einkaufszentrums Zugerland zusammen mit der Organisation Wildbiene & Partner das schweizweit erste Wildbienenparadies geschaffen. Neben dem Haupteingang des Zentrums entstand ein wichtiger Lebensraum für die bedrohte Tierart. Lehmwände, Steinhaufen, hohle Pflanzenstängel und abgestorbenes Holz dienen den Wildbienen als Nistplätze und einheimische Wildblumen als Nahrungsgrundlage.