Nachmittags-Breakout VI: Kreislaufwirtschaft als Multisteakholder-Initiative: Learnings aus der Texilbranche
Zahlreiche weltweit beteiligte Akteure, Technologien in den Kinderschuhen und Herausforderungen bei den Mengengerüsten in der Produktion sind die Hindernisse, welche bisher erfolgreiche Businessmodelle in Richtung Kreislaufwirtschaft verhindert haben. Doch wie ist der aktuelle Stand bei der Umsetzung? Was passiert in der EU? Und wie gelingt es, diese Herausforderungen in einem Multistakeholderansatz anzugehen? Nina Bachmann von Swiss Textiles klärte diese Fragen in einer spannenden Präsentation und lud danach zum Austausch unter den Teilnehmenden ein.
Wichtige Erkenntnisse waren, dass beim Multistakeholderansatz immer wichtig ist, alle betroffenen Akteur*innen zu beteiligen, um die Umsetzbarkeit für kollaborative Vorhaben zu gewährleisten. Denn auch wenn es manchmal alleine schneller gehen würde, so kommt man zusammen doch weiter.
Ein wertvoller Praxis-Tipp der Session:
Wer ein kollaboratives Grossprojekt vor hat, ist gut beraten, verschiedene Bausteine des Ganzen als Kleinprojekte anzustossen - auch zu verschiedenen Zeitpunkten. Wichtig ist, zu beginnen - wenn auch klein. In einem späteren Schritt können die einzelnen Projekte zusammengeführt werden, um zum grossen Ganzen zusammenzuwachsen.
Über die Beitragende
Nina Bachmann hat einen Master ETH in Umweltnaturwissenschaften und einen Master HSLU in Public & Non Profit Management. Sie ist beim Schweizer Textilverband Swiss Textiles in der Geschäftsleitung verantwortlich für die beiden Schwerpunktthemen Nachhaltigkeit und Technologie. In dieser Funktion berät sie Unternehmen, vernetzt sie mit der Forschung und anderen Wissensträgern und setzt sich für die Interessen der Branche ein.