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Fische

WWF tischt Detailhändlern Fisch aus nachhaltigen Quellen auf

Themenfeld «öbu-Themenschwerpunkt: Nachhaltige Wertschöpfungsketten und Beschaffung»
- Migros und Coop haben im Zuge Ihrer Kooperation mit dem WWF ihr Fischsortiment zu 100 Prozent auf nachhaltige Quellen umgestellt. Dieses Engagement ist wichtig, denn 90 Prozent der kommerziell genutzten Fischbestände rund um den Globus sind bedroht oder überfischt.

Die beiden Detailhändler Coop und Migros haben einen wichtigen Meilenstein in ihrer Zusammenarbeit mit der Naturschutzorganisation WWF erreicht: Sie haben ihr Fisch- und Meeresfrüchte-Sortiment zu 100 Prozent auf nachhaltige Quellen umgestellt und bieten nur noch Produkte an, dessen Herkunft der WWF als «empfehlenswert» oder «akzeptabel» einstuft. Coop und Migros tun dies bei Frisch-, Tiefkühl- und Dosenfisch, Coop zusätzlich auch in seinen Restaurants.

Die Detailhändler mussten dafür ihre Lieferanten motivieren, ebenfalls auf umweltfreundlichen Fang und verantwortungsvolle Zucht umzustellen und bedrohte Arten, beispielsweise Meerbarbe, Blue Marlin oder Rotbarbe, ganz aus ihrem Sortiment nehmen. Coop und Migros sind in der Schweiz Marktführer beim Verkauf von Fisch, was die Relevanz dieser Umstellung aufzeigt. Bei Fisch aus Wildfang erfüllen bei ihnen heute im Schnitt rund 60 Prozent den MSC-Standard. Bei Fisch aus Zucht sind es beim Bio-Label 25 Prozent. Die Herkunft der restlichen Fische und Meeresfrüchte sind aufgrund WWF-Bewertung «empfehlenswert» oder «akzeptabel». Die beliebtesten Speisefische und Meeresfrüchte auf Schweizer Tellern sind: Crevetten, Dorsch, Forelle, Lachs, Pangasius und Thunfisch.