Das Beratungsunternehmen und öbu-Mitglied Arcadis untersucht jährlich die Nachhaltigkeit von Städten aus der Perspektive der Bewohnerinnen und Bewohner. Bewertet werden u.a. Gesundheit, Bildung, Sicherheit, Einkommensgleichheit, Arbeitszeiten, Verkehrsanbindung, digitale Dienstleistungen, Wasserversorgung, saubere Luft, Energieverbrauch, erneuerbare Energien, Fahrradinfrastruktur, Pro-Kopf-Einkommen und Technologie-Forschung. Die Bewertungsfaktoren werden dabei in die Kategorien «Menschen» (People), «Umwelt» (Planet) und «Wirtschaft» (Profit) aufgeteilt und eng mit den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen abgestimmt. 

Europäische Städte dominieren den «Sustainable Cities Index 2018»: 

1. London      
2. Stockholm 
3. Edinburgh
4. Singapur   
5. Wien        
6. Zürich
7. München
8. Oslo
9. Hong Kong
10. Frankfurt

Zürich kann vor allem in der Kategorie «Umwelt» punkten. Die Stadt bemühe sich um feinstaubfreie Luft sowie um den Ausbau erneuerbarer Energien, heisst es in der Medienmitteilung. Außerdem biete sie eine gute Infrastruktur und eine zukunftsorientierte Wirtschaft. In der Kategorie «Menschen» landet Zürich jedoch nur auf Platz 43. Dies lässt sich unter anderem durch die hohen Lebenshaltungskosten erklären. 

(Bild: Ricardo Gomez Angel, Unsplash)